Die Ausbildung zum Bäcker begann mit 100 Jugendlichen, 75 davon beendeten ihre Lehre. Die Gründe, warum 25 ihre Lehre abbrachen, sind unterschiedlich. Einige erhielten schon vor Ende der Ausbildung eine Stelle in einer der umliegenden Bäckereien, andere mussten aus nachfolgend aufgeführten Gründen gehen.
Die Ausbildung der Jugendlichen gestaltet sich sehr viel schwieriger, als die der Frauen. Vielen Jugendlichen fällt es schwer, sich an die aufgestellten Regeln zu halten. Bisher gab es diese für viele nicht. Nun sollen sie pünktlich, sehr früh und regelmäßig zur Arbeit erscheinen und das bereitete einigen Probleme. Doch die Ausbilder haben es mit viel Geduld geschafft, so dass nur wenige die Ausbildung wegen Disziplinproblemen abbrachen.
Der Großteil der Jugendlichen war sehr gewissenhaft und diszipliniert. Der Unterricht wurde in 4 Klassen zu je 25 Schülern durchgeführt. 2 Gruppen am Vormittag und 2 weitere am Nachmittag. Sie erhielten theoretischen und praktischen Unterricht. Gelehrt wurde neben Mathematik, Buchhaltung, Hygiene, auch das Sozialverhalten, wie z.B. das Auftreten bei einem Bewerbungsgespräch.
Der praktische Unterricht fand in der Backstube unter der Verantwortung einer ausgebildeten Bäckerin/Konditorin statt. Dort wurden ihnen die Funktionsweise und die Bedienung der Maschinen beigebracht.
Dieser neue Kurs hat uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind!